Emilie Mayer (1812-1883)
ZUSCHAUERGESPRÄCH UND BUCHPRÄSENTATION
Barbara Beuys, Autorin von „Emilie Mayer – Europas größte Komponistin. Eine Spurensuche“ und Hildegard Schulte, WDR
KAMMERKONZERT – Werke von Emilie Mayer
Peter Bruns, Violoncello | Sayako Kusaka, Violine | Annegret Kuttner, Klavier
Kartenpreis komplett: 25 € | keine Ermäßigung | freie Platzwahl
Die aus dem Mecklenburgischen stammende Komponistin Emilie Mayer (1812-1883) gilt als eine der ganz wenigen Frauen, die sich erfolgreich im Musikgeschäft ihrer Zeit etablieren konnten. Voraussetzung dafür waren neben entsprechender Begabung ein durchsetzungsfähiger Charakter und entsprechende finanzielle Mittel für eine fundierte musikalische Ausbildung. Emilie Mayer studierte von 1841-47 bei keinem Geringeren als Carl Löwe in Stettin. Sie unternahm ausgedehnte Konzertreisen, u.a. auch nach Halle (Saale), wo einer ihrer Brüder als Apotheker wirkte. Als Komponistin von u.a. durch Beethoven inspirierter Kammermusik war sie in ihrer Zeit bedeutend genug, um bereits 1860 in eine Enzyklopädie aufgenommen zu werden. Eines ihrer letzten Werke entstand 1880 in Berlin – eine Konzertouvertüre zu Goethes Faust.
Unser Thementag stellt die Komponistin anhand der von Barbara Beuys geschriebenen Biografie und eines ambitionierten Kammermusikprogramms für Klaviertrio vor. Es moderiert Hildegard Schulte vom Westdeutschen Rundfunk in Köln.