Deutsches Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart in der von Johann Wolfgang von Goethe 1794 für das Weimarer Hoftheater eingerichteten Fassung.
Texte: Christian August Vulpius | Emanuel Schikaneder
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Land Sachsen-Anhalt
Musikalische Leitung: Peter Gülke
Regie: Igor Folwill
Dramaturgie: Ilsedore Reinsberg
Sava Vemic (Sarastro) | Garrie Davislim (Tamino) | Viktorija Durdek (Königin der Nacht) | Anke Krabbe (Pamina) | Michael Dahmen (Papageno) | Anna Christin Sayn (Altes Weib/Papagena) | Ji Yuan Churchill Qiu (Monostatos) | Ines Lex (Erste Dame) | Sarah Alexandra Hudarew (Zweite Dame) | Jana Markovic (Dritte Dame) | Philipp Hoferichter (Erster Priester) | Julian Schulzki (Zweiter Priester) | Stephan Kelm (Erster Geharnischter) | Samuel Hasselhorn (Sprecher der Eingeweihten // Zweiter Geharnischter)
Knabenchor Gütersloh (Drei Knaben)
Flöte, Glockenspiel – N.N.
Extrachor der Oper Leipzig
Kartenpreis: 79 € | 68 € | 63 € | 25 €
Ermäßigung: 77 € | 66 € | 61 € | 25 €
Kinder haben Zutritt ab 7 Jahre!
Am 16. Januar 1794 erlebte Mozarts populärste Oper, „Die Zauberflöte“, ihre Weimarer Erstaufführung. Im Juli desselben Jahres wurde sie in dieser Fassung im Kurtheater Lauchstädt erstaufgeführt. Die Inszenierung wurde ein großer Erfolg: in Weimar folgten bis 1817 insgesamt 82 Vorstellungen, in Lauchstädt bis 1803 dreizehn Aufführungen. Weitere Gastspiele fanden in Rudolstadt, Leipzig, Halle, Mannheim, Dessau und in der Hofoper Berlin statt.
Die Weimarer Fassung mit den Texten von Christian AugustVulpius ist ein musik- und theaterhistorischer Meilenstein der goetheschen Mozartrezeption und zugleich ein eindrucksvoller Beleg für die Aufführungspraxis im Musik-theater der Goethezeit.
Im Rahmen des „Festspiels der deutschen Sprache“ wird der Versuch unternommen, anhand des in Weimar vorhandenen, originalen Aufführungsmaterials diese Fassung der Oper so weit wie möglich zu rekonstruieren.
Foto: David Nuglisch
Goethe-Theater
Festspiel der deutschen Sprache, Theatersommer 2021