„Es muss ein Zeichen von Talent sein, dass ich nicht aufgebe, obwohl ich niemanden dazu bringen kann, sich für meine Bemühungen zu interessieren.“ So sah es einst Fanny Mendelssohn, die deutsche Komponistin, Dirigentin und Pianistin, die viele bis heute nur als Schwester des berühmten Felix Mendelssohn Bartholdy kennen.

Dabei hat sie doch so viel mehr zu bieten! Das finden auch die beiden Preisträgerinnen des Fanny Mendelssohn Förderpreises, Dorothea Schupelius und Jelizaveta Vasiljeva. Die jungen Musikerinnen entführen Sie, mithilfe von Geige und Klavier, auf eine Reise durch das spannende Leben, Denken und Wirken der Fanny Mendelssohn und wollen mit ihrem Programm „Durch einen Spiegel“ zeigen, wie außergewöhnlich gut die Komponistin es vermochte, sowohl kunstgenre- als auch spartenübergreifend zu leben und zu arbeiten. Sie beleuchten Fannys Rolle als musikalische Pionierin und Inspiration für alle MusikerInnen, die die Musik im Zusammenspiel mit anderen Kunstformen zu gestalten suchen und als interdisziplinäre Kunstform verstehen. So findet man ausgehend von Musik und Texten von Fanny Mendelssohn selbst zu Werken von u.a. Maria Theresia Paradis, Lili Boulanger, Kurt Weill und Erich Wolfgang Korngold.

Seien Sie gespannt und lassen Sie sich begeistern von dieser verdienten Hommage für eine starke, talentierte Frau ihrer Zeit!

Foto: Maximilian Busch