Dem Herzoglich-Sächsischen Hofkapellmeister Georg Anton Benda (1722 – 1795) gewidmet.
Ein Duodrama mit Musik, Text von Johann Christian Brandes
MDR-Sinfonieorchester
Leitung Matthias Foremny
Programm
Symphonie Nr. 4 in F Dur
Konzert für Cembalo und Orchester in f-Moll
Avinoam Shalev Cembalo
– Pause –
„Ariadne auf Naxos“ Melodram, Text von J. Chr. Brandes
Salome Kammer Sprecherin (Ariadne) | Alexander Gamnitzer Sprecher (Theseus) | Annemarie Hörold Sprecherin (Oreade)
Kartenpreis: 30 € | keine Ermäßigung
FESTSPIEL DER DEUTSCHEN SPRACHE
Änderungen vorbehalten!
Die der griechischen Mythologie entstammende Geschichte von Theseus und Ariadne faszinierte im Verlauf der Musikgeschichte Künstler aller Sparten. Neben Komponisten fühlten sich vor allem Maler, darunter Tizian und Rubens sowie Bildhauer vom Schicksal der kretischen Königstochter inspiriert.
Der Text von J. Chr. Brandes war ursprünglich für eine Kantate bestimmt, die am Musenhof Anna Amalias in Weimar aufgeführt werden sollte. Der Schlossbrand in Weimar verhinderte 1775 die Aufführung mit Musik von Anton Schweitzer.
Vertont wurde Brandes Text schließlich durch den Herzoglich-sächsischen Hofkapellmeister Georg Anton Benda in Gotha. Zur Uraufführung im Gothaer Schlosstheater übernahm Esther Charlotte Brandes mit der Ariadne die für sie geschriebene Hauptrolle.
Der Erfolg des Stücks bei den Zeitgenossen war überragend und inspirierte zahlreiche Zeitgenossen, darunter auch Mozart, zu eigenem Schaffen.
Oktober 16 @ 15:00
15:00
Goethe-Theater
Festspiel der deutschen Sprache, Theatersommer 2021