Oper von Reinhard Keiser | Premiere
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner | Inszenierung: Tilman Hecker | Bühne: Raimund Orfeo Voigt | Kostüme: N.N.
Solisten: Johanna Kaldewei (Octavia) | Danae Kontora (Ormoena) | Maria Ladurner (Clelia) | Jolande Barck (Livia) | Tomáš Král (Nero) | Gwilym Bowen (Piso) | N.N. (Seneca) | Christian Miebach (Davus) | Johannes Gaubitz (Fabius) | Georg A. Bochow (Tiridates) | Christopher Fischer (Lepidus) u. a. | lautten compagney Berlin
Veranstalter: Händel-Festspiele Halle 2025
Kartenpreis: 80 € | 65 € | 30 € Hörplätze
Als der junge Händel an seiner Oper „Agrippina“ arbeitete, die in diesem Jahr in der Oper Halle gespielt wird, plünderte er auch die Partitur der „Octavia“ seines früheren Hamburger Chefs Reinhard Keiser – hier haben Sie erstmals die Gelegenheit, beide Werke zu vergleichen. Interessant dabei: Die beiden Titelfiguren sind Mutter und erste Gemahlin des römischen Kaisers Nero, der als Christenverfolger, untalentierter Musiker und Brandstifter zur Legende geworden ist. In Keisers Oper bedient sich Octavia, die von ihrem Gatten Nero zum Selbstmord gedrängt wird, einer List, um ihr Leben zu retten. Beraten vom Philosophen Seneca, erscheint sie Nero als ihr eigener Geist und kann ihn so zum Einlenken bewegen.