Ottone, Re di Germania – gestrichen* – Historische Kuranlagen & Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Auf Grund der COVID-19-Pandemie sind die Händel-Festspiele Halle 2020 abgesagt.
Weitere Informationen unter: www.haendelhaus.de

HWV 15 | Oper von Georg Friedrich Händel

In italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Fabrizio Ventura
Regie: Anna Magdalena Fitzi
Bühnenbild, Kostüme: Bettina Munzer
Solisten:
Marie Seidler Ottone | Mariamielle Lamagat Teofano | Valentina Stadler Gismonda | Alberto Miguélez Rouco Adalberto | Anna Starushkevych Matilda | Yannick Debus Emireno
Accademia La Chimera

Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und den Internationalen Händel-Festspielen

Kartenpreis: 75 € | 60 € | 30 € (Hörplatz) | Kartenverkauf ist nur als Direktkauf möglich.

„Ottone” war zu Lebzeiten Händels eine seiner erfolgreichsten und meistgespielten Opern. In London fand ein sensationelles Aufeinandertreffen von Händels Primadonnen Cuzzoni und Durastanti sowie den beiden Kastraten Senesino und Farinelli statt. Nicht nur zwei Kastratenlegenden prallten in „Ottone” aufeinander, sondern im Hinblick auf den Stoff der Oper auch die Kulturen des östlichen Byzanz und des westeuropäischen Kaiserreichs. Händels Musik kümmert sich um die wahren Gefühle von Menschen. Deren Eifersüchte und Hoffnungen, Schmerz und Freuden hörbar zu machen, gelang den jungen Sänger*innen, darunter Finalisten des renommierten Cesti-Wettbewerbs, der Innsbrucker Koproduktion im Sommer 2019. Begeistert berichtete hierüber der Kritiker der Tageszeitung Die Welt am 23. August und nannte es einen Höhepunkt der Innsbrucker Festwochen: „Alte Musik“ wird heute von jungen Menschen gemacht – auch tätowiert und mit Hipster-Bärten.

(…) Man sieht ihre freie Konzentration, ihre selbst in rasenden Tempi anmutigen Bewegungen, wie sie aufmerksam aufeinander sind, wie sie sich Blicke zuwerfen und wie ein kurzes Lächeln aufleuchtet zwischen zweien. Schöner können Menschen bei dem, was sie tun, nicht sein. Und sie stellen, so körperlich anwesend auf der Bühne, auf einmal das Geschehen mit den Sängern gemeinsam dar. Man begreift die Rolle der Musik in dem, was vor sich geht, genauer, weil man die Menschen sieht, die sie machen. Und man ist glücklicher, weil man sie gesehen hat.“

Juni 12 @ 19:30
19:30

Goethe-Theater

Händel-Festspiele 2020, Theatersommer 2020

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