Drama von Friedrich Schiller
Aufgrund einer behördlichen Anordnung sind Theater, Kultur- und Versammlungsstätten in der Bundesrepublik Deutschland derzeit geschlossen.
Es werden bis auf Weiteres keine Veranstaltungen durchgeführt, die Museen sind geschlossen, Führungen finden nicht statt.
Die vollständige Schließung für den Besucherverkehr ist zunächst bis zum 3. Mai 2020 verordnet worden.
Neuer Termin der Premiere: 16. August 2020 | 14:30 Uhr | Goethe-Theater
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Theater VAROMODI e.V.
Kartenpreis: 22 € | keine Ermäßigung
Der Stoff entstammt der morgenländischen Geschichtensammlung „Tausendund eine Nacht“ und erfuhr zahlreiche Bearbeitungen. Eine davon, aus dem Jahre 1762, ist von Carlo Gozzi, dem venezianischen Commedia dell‘arte Dichter. 1801 schrieb Schiller an seinen Freund Gottfried Körner: „Wir brauchen ein neues Stück, und wo möglich aus einer neuen Region; dazu taugt nun dieses Gozzische Mährchen vollkommen.“ Und er hoffe, diesem Stück „durch eine poetische Nachhilfe bei der Ausführung einen höheren Werth zu geben.“
Schiller lieferte in seiner 1802 in Weimar uraufgeführten Fassung mehr als nur poetische Nachhilfe, denn es entstand ein „echter“ Schiller – nicht nur hinsichtlich der Sprache, sondern auch in Bezug auf die dramatische Steigerung der Handlung und der logischen Motivierung der Personen. So erfährt auch die mordlüsterne Turandot eine Aufwertung, indem Schiller ihre männerfeindliche Gesinnung auf die Ablehnung der Sklaverei der Frauen zurückführt.
Bild: Turandot, Prinzessin von China